Rezension: Trust Again von Mona Kasten

Titel: Trust Again
Autor: Mona Kasten
Verlag: Lyx
Preis: € 12,00
Seiten: 458

Klappentext:
In dem Moment, in dem sie Spencer Cosgrove zum ersten Mal gegenübersteht, weiß Dawn, dass sie ein Problem hat. Ein großes Problem. Spencer ist sexy, charmant und lustig, genau ihr Typ – und er beginnt augenblicklich, mit ihr zu flirten. Doch Dawn hat sich geschworen, die Finger von Männern zu lassen. Zu tief sitzt der Schmerz, den sie empfindet, weil sie der falschen Person vertraut hat, zu groß ist die Wunde, die sein Verrat hinterlassen hat. Aber Spencer gibt nicht auf. Und als Dawn herausfindet, dass auch er ein herzzerreißendes Geheimnis verbirgt, wird ihr klar, dass sie keine Chance hat gegen die Art und Weise, wie er ihre Welt auf den Kopf stellt.


Cover:
Das Cover ist, wie auch schon das von Begin Again, sehr schön. Mir gefällt die dreigeteilte Darstellung mit Menschen, die den Protagonisten ähneln sollen, ohne ihr Gesicht stark zu zeigen. Leider passen hier, wie ebenfalls schon bei Begin Again, die Haarfarben leider nicht. Die kastanienrothaarige Dawn ist auf dem Cover mehr rotblond-bräunlich und Spencer, der eigentlich schwarze Haare hat, braunhaarig. Schade. Solche Details sind zur Not mit Photoshop einfach zu beheben und kein großer Akt.

Handlung:
Die Geschichte um die Freunde in Woodshill geht weiter. Diesmal geht es nicht um Ally, sondern um Dawn, aber Ally und Kaden spielen auch wieder eine Rolle im Verlauf der Geschichte. Dawn möchte keinen Mann mehr, aber Spencer hört nicht auf, hartnäckig an ihr dranzubleiben, doch sie kann nicht. Sie bleiben Freunde. Doch das klappt auch nicht. Und dann wieder. Es gibt viel hin und her und viel Drama und Geknister.

Schreibstil:
Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und sehr locker, leicht und flüssig geschrieben, wie man es von Mona Kasten gewohnt ist. Ohne irgendwie besondere Wörter zu benutzen (sondern einfach eine ganz alltägliche Sprache) schreibt sie sehr zugänglich und so, dass der Leser sich sofort einfindet. Auch hier ist ihr das wieder zu 100% gelungen!

Charaktere:
Wieder kann ich sagen, dass es ist, wie bei Begin Again. Die Charaktere sind super ausgearbeitet, niemand wirkt oberflächlich, auch wenn wir nichts über ihn erfahren (wie über Isaac zum Beispiel). Vor allem Dawn und Spencer werden tiefergehender behandelt und auch wenn alles aus Dawns Sicht geschrieben ist, kann man sich auch sehr gut in Spencer hineinversetzen und seine Gefühle und Handlungen nachvollziehen.

Meinung (hier könnten Spoiler auftauchen):
Ich habe das Buch geliebt. Ich war glücklich und traurig gleichzeitig. Glücklich, weil es so toll war, traurig, weil es solche Männer und solche Liebesgeschichten nicht in echt gibt (ohne Spaß, dieser Fakt hat mich zwischendurch fast zum Heulen gebracht!)
Die Geschichte birgt einiges an Hin und Her, aber es war gerade noch okay und nichts zu viel. Denn, das wichtige dabei war, dass man alles verstehen konnte. Man konnte nachvollziehen, wieso die Charaktere sich so verhalten haben und wieso sie wie reagiert haben.
Auch wenn es ein essentieller Teil der Geschichte war, habe ich hingegen die Sache mit Olivia nicht ganz verstanden. Wenn daheim die Hölle heiß ist und Spencer noch fast zwei Stunden bis nach Hause braucht, sind die doch nicht immer noch am zoffen? Das fand ich etwas komisch.  Aber das ist meckern auf hohem Niveau.
Daneben fällt mir sonst nichts ein, was ich kritisieren könnte, weil es einfach so so so so gut ist!

Fazit:
Ich hätte nach Begin Again niemals im Leben gedacht, dass Trust Again noch besser sein kann. Aber ein kleines bisschen besser war es noch. Ich liebe es. Jahreshighlight bisher und es wird schwer das zu überholen. 5/5 Sternen!

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