Rezension: Feel Again von Mona Kasten
Werbung (selbst gekauft)
⭐⭐⭐⭐
Titel: Feel
Again
Autor: Mona Kasten
Verlag: LYX
Preis: 12,00 €
Seiten: 464
Klappentext:
Sawyer Dixon ist jung, tough – und eine Außenseiterin. Seit
dem Tod ihrer Eltern lässt sie niemanden an sich heran. Das ändert sich, als
sie Isaac Grant kennenlernt. Mit seiner Nerd-Brille und den seltsamen Klamotten
ist er eigentlich das genaue Gegenteil von Sawyers üblichem Beuteschema. Doch als
Isaac, der es satthat, single zu sein, sie um Hilfe bittet, schließen die
beiden einen Deal: Sawyer macht aus Isaac einen Bad Boy und darf dafür seine
Entwicklung als Fotoprojekt für ihr Studium festhalten. Aber Sawyer hat nicht
mit den intensiven Gefühlen gerechnet, die zwischen ihr und Isaac hochkochen…
Cover:
Das Cover des dritten Teils der Again-Reihe ist rosa und zeigt
wieder in einem dreigeteilten Bild die Protagonisten. Allerdings muss ich auch
hier wieder sagen, dass die Protagonisten im Buch anders beschrieben sind und
ich mir vor allem Sawyer ziemlich anders vorstelle. Isaac zwar auch (denn er
hat ja Locken!), wobei es bei ihm nicht ganz so krass ist. Abgesehen von der
Unähnlichkeit allerdings, ist das Cover wieder sehr schön!
Handlung:
Sawyer braucht ein Projekt für einen Kurs und Isaac soll
lernen, wie er mit Mädchen flirtet. Prompt haben die beiden einen Deal und
freunden sich während des Projekts ziemlich gut miteinander an. Vor allem Sawyer
hat keine leichte Vergangenheit, weshalb es ihr schwerfällt, Menschen an sich
heranzulassen, doch irgendwie schafft Isaac es, zu ihr durchzudringen. Bis eine
schwierige Situation sie auseinanderreißt und beide merken, wie sehr sie
einander eigentlich brauchen.
Schreibstil:
Feel Again ist aus Sawyers Sicht erzählt, wie die beiden
Vorgängerbände in der Ich-Form. Auch wenn mich an dem Buch ein paar Sachen gestört
haben, gehört der Schreibstil definitiv nicht dazu! Mona Kastens Schreibstil
ist der Wahnsinn und mit jedem Buch, das ich von ihr lese, liebe ich ihn mehr!
Er ist locker, leicht und so alltäglich und nicht aufgesetzt! Man fühlt sich
als Leser verstanden, weil die Charaktere keine gekünstelten Worte benutzen,
sondern so sprechen, wie der Leser sprechen würde. Das macht alles unglaublich
authentisch!
Charaktere:
Ich liebe Sawyer unglaublich doll. Ich konnte mich
unglaublich gut in sie hineinversetzen. So ziemlich, was alles angeht. So habe ich
als Leser mich total verstanden gefühlt, weil der Protagonist eben ähnliche
Dinge erzählt.
Die anderen Charaktere (bis auf einen) mochte ich auch, da die Clique rund um Dawn und Allie wieder dabei ist, die man in den Vorgängerbänden schon lieben gelernt hat, und Isaacs Familie einfach total herzig ist.
Die anderen Charaktere (bis auf einen) mochte ich auch, da die Clique rund um Dawn und Allie wieder dabei ist, die man in den Vorgängerbänden schon lieben gelernt hat, und Isaacs Familie einfach total herzig ist.
Ende:
Das Ende hat mich mal wieder nicht enttäuscht! Es war
zuckersüß und genau das, was man sich für die beiden wünschte. Sehr gefühlvoll
erzählt und ein passender Epilog in der nahen Zukunft haben das ganze auf
besondere Weise abgerundet.
Meinung (hier könnten Spoiler auftauchen):
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Allerdings muss ich
sagen, dass mir Band 1 und 2 besser gefallen haben. Feel Again hat zeitweilig
zwar dieses Prickeln ausgelöst, bei Trust Again und Begin Again war es jedoch
noch um einiges Stärker. Außerdem hat mich gestört, dass die Details bezüglich
der Fotografie nicht plausibel waren und ein paar andere Kleinigkeiten, die mir
aufgefallen sind, wie zum Beispiel der total durchtrainierte, drahtige Körper
von Isaac, dem Nerd, der nur von der Farmarbeit kommt. Hmm, eher unwahrscheinlich.
Und ganz ehrlich? Wieso muss er unbedingt Muskeln haben? Wenn er ein Nerd ist
reicht es doch auch, wenn er normal gebaut ist. Wieso müssen denn die Kerle
immer perfekt sein?
Das sieht man auch schon am Klappentext. Denn 1. bittet Isaac sie nicht um Hilfe, Dawn und Sawyer zwingen ihn mehr oder weniger und 2. ist der Sinn nicht, einen „Bad Boy“ aus ihm zu machen (wieso wird immer gemeint, man muss ein Arsch sein (denn Bad Boy ist kaum etwas anderes), damit man Frauen abbekommt!?) sondern ihm beizubringen, wie er auf Mädchen zugeht und seinen Style abzuändern, damit er nicht schon von vorneherein von den Mädchen abgelehnt wird. An sich auch keine Topidee, denn entweder wird man mit dem eigenen Style gemocht oder eben nicht, aber wir erfahren ja später, wieso er überhaupt zugestimmt hat.
Außerdem fand ich den großen Knall, also die Eskalation, wegen der Sawyer Streit mit Riley und Isaac hatte, total unnötig, weil Sawyer komplett im Recht war und die anderen sich einfach total danebenbenommen haben, wie schimpfende Erwachsene. Ja, es war klar, dass ein Knall kommt, der alles aus der Bahn wirft, aber die Situation, die dafür gewählt wurde, war keine gute Entscheidung, für mein Empfinden. Ich fand es lächerlich, dass plötzlich alle gegen Sawyer waren und meinten, sie hätte sich ja so blöd verhalten, obwohl wahrscheinlich kein normaler (halbwegs temperamentvoller (was Sawyer nun mal ist)) Mensch ruhig geblieben und anders als Sawyer reagiert hätte.
Das sieht man auch schon am Klappentext. Denn 1. bittet Isaac sie nicht um Hilfe, Dawn und Sawyer zwingen ihn mehr oder weniger und 2. ist der Sinn nicht, einen „Bad Boy“ aus ihm zu machen (wieso wird immer gemeint, man muss ein Arsch sein (denn Bad Boy ist kaum etwas anderes), damit man Frauen abbekommt!?) sondern ihm beizubringen, wie er auf Mädchen zugeht und seinen Style abzuändern, damit er nicht schon von vorneherein von den Mädchen abgelehnt wird. An sich auch keine Topidee, denn entweder wird man mit dem eigenen Style gemocht oder eben nicht, aber wir erfahren ja später, wieso er überhaupt zugestimmt hat.
Außerdem fand ich den großen Knall, also die Eskalation, wegen der Sawyer Streit mit Riley und Isaac hatte, total unnötig, weil Sawyer komplett im Recht war und die anderen sich einfach total danebenbenommen haben, wie schimpfende Erwachsene. Ja, es war klar, dass ein Knall kommt, der alles aus der Bahn wirft, aber die Situation, die dafür gewählt wurde, war keine gute Entscheidung, für mein Empfinden. Ich fand es lächerlich, dass plötzlich alle gegen Sawyer waren und meinten, sie hätte sich ja so blöd verhalten, obwohl wahrscheinlich kein normaler (halbwegs temperamentvoller (was Sawyer nun mal ist)) Mensch ruhig geblieben und anders als Sawyer reagiert hätte.
Ansonsten hat mir der Verlauf der Geschichte gut gefallen.
Zu Anfang dachte ich noch, dass die Szene mit dem Deal auch total daneben wäre,
weil es erst mal den Anschein erweckt, Isaac wird eingeredet, er muss anders
sein, um geliebt zu werden, allerdings löst er ja später noch auf, wieso er dem
Ganzen eigentlich zugestimmt hat, damit war es dann doch okay.
Sawyer und Isaac waren wirklich süß zusammen und durch den
wahnsinnig tollen Schreibstil konnte ihre Geschichte mich wieder in ihren Bann
ziehen.
Fazit:
Das Buch war sehr gut, hat mich gut unterhalten und in
seinen Bann gezogen. Da ich aber auch ein paar Sachen zu bemängeln hatte, ist
es kein 5-Sterne-Buch für mich. Da die Sachen jetzt aber alle keine
Großigkeiten waren, ziehe ich insgesamt einen Stern ab, da mir das Buch
trotzdem sehr gut gefallen hat. Wirklich schade, dass mit diesem Buch die
Geschichten um die Studenten in Woodshill vorbei sind. 4/5 Sternen.
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