Rezension: Begin Again von Mona Kasten
Inhalt:

Schreibstil:
Das
Buch ist aus der Sicht von Allie in der Ich-Perspektive und im Präteritum
geschrieben, meine liebste Form, weshalb das Buch sich sofort auf der ersten
Seite einen Pluspunkt gesammelt hat. Außerdem ist der Schreibstil sehr leicht
und angenehm. Sehr flüssig zu lesen.
Handlung:
Allie
zieht zum Studieren in die Kleinstadt Woodshill und steht am Anfang vor dem
Problem, eine Wohnung finden zu müssen. Doch das ist gar nicht so leicht. Als
sie nach zahlreichen Reinfällen endlich eine gefunden hat, stellt sich ihr
Mitbewohner als totaler Arsch heraus. Doch irgendwie muss sie damit klarkommen.
Zwischen den beiden gibt es ein Auf und Ab bis es irgendwann zum großen Knall
kommt. Doch wäre das nicht genug Aufruhr, muss Allie nebenbei natürlich auch
noch das Studium packen, mit ihren grauenvollen Eltern klarkommen und sich
damit abfinden, dass Kaden wohl doch nicht das in ihr gesehen hat, was sie in
ihm gesehen hat, als sie eine bedeutende Zeit gemeinsam erlebt haben…
Meinung
& Fazit:
Wow.
Ich
glaube, das beschreibt das Buch ganz gut. Es ist schwierig, im YA/NA Genre noch
irgendwie etwas Neues und nicht allzu Klischeeüberladenes zu schaffen. Doch
genau das hat Mona Kasten hier getan. Respekt! Natürlich gibt es Stellen, die
einfach vorhersehbar sind und auch das obligatorische Happy End war keine große
Überraschung, aber das ist in dem Genre eben so. Die Story und die Charaktere
insgesamt sind aber ziemlich einzigartig. Zumindest ich habe kaum etwas
vergleichbares gelesen bisher. Die Charaktere sind alle tiefgründig und haben
eine Geschichte, sie sind keine oberflächlichen Marionetten, die bloß da sind,
damit es noch andere Charaktere sind. Diese Tiefe hat mir besonders gut
gefallen, auch wenn man die eigentliche Geschichte bei einigen Charakteren erst
in den Folgebänden erfahren wird, ahnt man trotzdem schon jetzt, dass sich da
etwas anbahnt. Der Schreibstil hat mir extrem gut gefallen, deshalb hab ich das
Buch (bis auf die letzten 20 Seiten – da musste ich leider aufhören ☹ ) auch in weniger
als 24 Stunden durchgesuchtet. Allie hat mir manchmal ein bisschen zu viel
geheult, aber es hatte meist ja wirklich einen verständlichen Grund, sodass es
doch nachvollziehbar war. Und es war endlich mal ein Buch, das NICHT das Jungfrauensyndrom
aufgewiesen hat! Danke, Mona! Im YA/NA Genre ist es oft nämlich einfach
nur noch nervig, dass die Protagonisten zwischen 18 und Mitte oder gar Ende 20
einfach fast immer noch Jungfrau sind und noch nie was mit einem Kerl hatten,
in der Masse ja wirklich unrealistisch. Hier zum Glück nicht, was dem Buch noch
einen Bonuspunkt gibt und es noch sympathischer macht (wenn das noch gehen würde).
Sehr gut :)
Ich
bin restlos begeistert von dieser Geschichte und freue mich schon sehr auf Trust
Again und Feel Again. ♥
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