The perfect Life would be...
Hallo, ihr Lieben!

Aber fangen wir ganz am Anfang an.
Wie gesagt, ich wollte,
seit ich etwa 13 war, AuPair machen. Dass das in Amerika sein würde, war mir
von Anfang an klar. Die Tochter einer Bekannten von meiner Mama war AuPair und
meine Mom hat mir so viel darüber erzählt, dass ich das Ganze immer mehr
wollte. Hinzu kam (Ja, etwas dumm aber hey :D), dass ich zu der Zeit anfing,
der übelste How-I-Met-Your-Mother-Suchti zu werden und da das in NYC spielt,
war NYC ein Pflichtpunkt auf meiner Bucketlist. Und durch diverse Filme begann
ich einfach, Amerika immer mehr zu lieben. 2013, also mit 16 habe ich dann in
den Sommerferien eine einmonatige Sprachreise dorthin gemacht. Nach California.
Ich habe in einer Gastfamilie gewohnt, mit der ich heute sogar auch noch ein
bisschen Kontakt habe, hatte Unterricht, der in den Räumlichkeiten eines
richtigen Colleges stattfand und liebte sofort einfach alles dort. Die Sprache
und die Art, wie die Amerikaner reden, die ich zum Glück auch schnell ein
stückweit annehmen konnte, die Supermärkte, die Mentalität, California an sich
– einfach alles. Alles war auf English, alles war perfekt. Und auch wenn es
vorher schon keinen Zweifel gab, konnte es jetzt nie wieder einen geben. Ich
wollte wiederkommen. Als AuPair, damit ich für ein Jahr bleiben konnte. Damals
wusste ich noch nicht, dass an verlängern kann. Ich habe mich bei den Agenturen
informiert und auch mit Schulkameradinnen gesprochen, die dasselbe machen
wollten und habe mich schließlich für AIFS als Agentur entschieden. Ich war
sehr zufrieden mit ihnen und habe mich immer gut betreut gefühlt. Am Ende war
der einzige Tipp zwar leider immer wieder „Versuch zu babysitten“, was leider
schwer ist, wenn man in drei Monaten das Land verlässt, und ich wollte nicht so
assi sein, der Familie das dann nicht zu sagen. Somit hat das dann leider nicht
funktioniert. Ich hatte aber auch nur 370 Stunden. Also egal, was die
Mindestzahl ist, man sollte so viele Stunden wie möglich haben, da die meisten
Bewerber über 1.000, manche sogar über 2.000 Stunden haben. Das habe ich daraus
gelernt. Dieses Mal werde ich etwas über 1.200 Stunden habe und hoffe, dass es
diesmal reicht. Wenn ich ganz viel Glück habe, kann ich diese Stunden sogar
noch weiter ausbauen, also wünscht mir Glück bitte 😊
Nun ja, das ist also der Plan. Im Sommer werde ich mich bei
zwei Agenturen anmelden und hoffe, dass das reicht. Zur Not werde ich die
dritte der Drei Großen auch noch dazunehmen, aber vorerst nicht. Ich möchte die
Bewerbungen dann so schnell wie möglich durch haben und hoffe, bis Ende des
Jahres freigeschaltet zu sein. Das wäre super! Und dann soll es 2019 nach
Amerika gehen. Wohin, ist mir eigentlich egal. Ich würde gerne zurück nach
California, aber ich möchte die gesamte USA sehen, deshalb wäre jeder andere
Staat auch okay.
Dann werde ich dort hoffentlich viel sehen und hoffentlich
diesmal einen besseren Griff mit der Familie haben. Ein Jahr bzw. 13 Monate
werde ich mindestens bleiben. Das ist der Kompromiss, den ich für die Beziehung
mit meinem Freund eingehe. Sollte die Beziehung die Fernbeziehung nicht
überstehen, könnte ich mir wahrscheinlich auch vorstellen, ein zweites Jahr dortzubleiben.

Sollten wir dann nicht mehr zusammen sein (wie gesagt, ich
glaube und hoffe es nicht), ziehe ich, wie gesagt, ein zweites Jahr in
Erwägung. Das Problem ist, dass ich so viel von der Welt sehen möchte. Perfekt
wäre es, dann noch einmal nach Australien zu gehen, dort Work and Travel (verbunden
mit AuPair) zu machen für ein oder doch zwei Jahre, wer weiß das schon? Danach
vielleicht Neuseeland und/oder Kanada, dasselbe bzw. Kanada vielleicht auch nur
AuPair. Danach vielleicht eine kleine Reise durch Asien für ein paar Wochen
und/oder Südamerika. Denn in der Zeit, in der ich gearbeitet hab, konnte ich
vielleicht etwas sparen. Und danach vielleicht noch ein paar Kurzaufenthalte,
also AuPair für 3 oder 4 Monate in Irland (ja, zweiter Versuch :D), Spanien,
Frankreich, England (wenn es dann noch in der EU ist) oder Skandinavien oder
Italien. Nicht alle, aber ein oder zwei davon vielleicht.

Denn, wenn ich ehrlich bin, würde ich am Sterbebett eher die
Chancen und Abenteuer bereuen, die ich nicht wahrgenommen habe, die Orte, die
ich nie gesehen habe, als das Geld, das ich nicht verdient habe während ich die
Welt erkundet habe.
Dies ist alles hypothetisch und wird eher nicht so
stattfinden, jedoch wäre das für mich perfekt. Unrealistisch, ja. Aber man wird
ja wohl träumen dürfen.
Shelly♥
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