The perfect Life would be...

Hallo, ihr Lieben!

Wie schon lange angekündigt, gibt es heute endlich den Post über meinen Plan für’s nächste Jahr. Ich habe ja schon mehrfach angekündigt, dass ich ab nächstem Jahr AuPair machen möchte und das in der USA. Zurzeit befinde ich mich an derselben Stelle, an der ich vor vier Jahren schon einmal stand. Ich wollte 2015 nach dem Abi als AuPair nach Amerika gehen und habe seit ich 13 war darauf hingefiebert. So auch 2014. Da wurde ich allmählich hibbelig, da alles langsam näherrückte. Vor allem die Bewerbung. 2014 habe ich mich zwar im Oktober beworben und dieses Jahr wird es im August sein, aber die Grundsituation ist trotzdem dieselbe. Außer dass ich mir damals gar keine Gedanken darüber gemacht habe, dass es vielleicht nicht klappen könnte. Jetzt habe ich diese Sorge die ganze Zeit im Hinterkopf, aber hoffe trotzdem das Beste.
Aber fangen wir ganz am Anfang an.
Wie gesagt, ich wollte, seit ich etwa 13 war, AuPair machen. Dass das in Amerika sein würde, war mir von Anfang an klar. Die Tochter einer Bekannten von meiner Mama war AuPair und meine Mom hat mir so viel darüber erzählt, dass ich das Ganze immer mehr wollte. Hinzu kam (Ja, etwas dumm aber hey :D), dass ich zu der Zeit anfing, der übelste How-I-Met-Your-Mother-Suchti zu werden und da das in NYC spielt, war NYC ein Pflichtpunkt auf meiner Bucketlist. Und durch diverse Filme begann ich einfach, Amerika immer mehr zu lieben. 2013, also mit 16 habe ich dann in den Sommerferien eine einmonatige Sprachreise dorthin gemacht. Nach California. Ich habe in einer Gastfamilie gewohnt, mit der ich heute sogar auch noch ein bisschen Kontakt habe, hatte Unterricht, der in den Räumlichkeiten eines richtigen Colleges stattfand und liebte sofort einfach alles dort. Die Sprache und die Art, wie die Amerikaner reden, die ich zum Glück auch schnell ein stückweit annehmen konnte, die Supermärkte, die Mentalität, California an sich – einfach alles. Alles war auf English, alles war perfekt. Und auch wenn es vorher schon keinen Zweifel gab, konnte es jetzt nie wieder einen geben. Ich wollte wiederkommen. Als AuPair, damit ich für ein Jahr bleiben konnte. Damals wusste ich noch nicht, dass an verlängern kann. Ich habe mich bei den Agenturen informiert und auch mit Schulkameradinnen gesprochen, die dasselbe machen wollten und habe mich schließlich für AIFS als Agentur entschieden. Ich war sehr zufrieden mit ihnen und habe mich immer gut betreut gefühlt. Am Ende war der einzige Tipp zwar leider immer wieder „Versuch zu babysitten“, was leider schwer ist, wenn man in drei Monaten das Land verlässt, und ich wollte nicht so assi sein, der Familie das dann nicht zu sagen. Somit hat das dann leider nicht funktioniert. Ich hatte aber auch nur 370 Stunden. Also egal, was die Mindestzahl ist, man sollte so viele Stunden wie möglich haben, da die meisten Bewerber über 1.000, manche sogar über 2.000 Stunden haben. Das habe ich daraus gelernt. Dieses Mal werde ich etwas über 1.200 Stunden habe und hoffe, dass es diesmal reicht. Wenn ich ganz viel Glück habe, kann ich diese Stunden sogar noch weiter ausbauen, also wünscht mir Glück bitte 😊
Nun ja, das ist also der Plan. Im Sommer werde ich mich bei zwei Agenturen anmelden und hoffe, dass das reicht. Zur Not werde ich die dritte der Drei Großen auch noch dazunehmen, aber vorerst nicht. Ich möchte die Bewerbungen dann so schnell wie möglich durch haben und hoffe, bis Ende des Jahres freigeschaltet zu sein. Das wäre super! Und dann soll es 2019 nach Amerika gehen. Wohin, ist mir eigentlich egal. Ich würde gerne zurück nach California, aber ich möchte die gesamte USA sehen, deshalb wäre jeder andere Staat auch okay.
Dann werde ich dort hoffentlich viel sehen und hoffentlich diesmal einen besseren Griff mit der Familie haben. Ein Jahr bzw. 13 Monate werde ich mindestens bleiben. Das ist der Kompromiss, den ich für die Beziehung mit meinem Freund eingehe. Sollte die Beziehung die Fernbeziehung nicht überstehen, könnte ich mir wahrscheinlich auch vorstellen, ein zweites Jahr dortzubleiben.
Ich bin ein Mensch, der alles unglaublich stark durchplant, daher habe ich mir für den Fall, dass wir uns während der Zeit trennen sollten (was ich weder glaube noch hoffe) auch einen Plan gemacht. Der Plan eines perfekten Lebens während der 20er. Da würde ich dann einfach machen, worauf ich Bock hab. Bleiben wir zusammen, dann wie gesagt den Kompromiss eingehen und nach einem Jahr nach Hause kommen und versuchen, einen Job zu finden, in dem ich glücklich bin.
Sollten wir dann nicht mehr zusammen sein (wie gesagt, ich glaube und hoffe es nicht), ziehe ich, wie gesagt, ein zweites Jahr in Erwägung. Das Problem ist, dass ich so viel von der Welt sehen möchte. Perfekt wäre es, dann noch einmal nach Australien zu gehen, dort Work and Travel (verbunden mit AuPair) zu machen für ein oder doch zwei Jahre, wer weiß das schon? Danach vielleicht Neuseeland und/oder Kanada, dasselbe bzw. Kanada vielleicht auch nur AuPair. Danach vielleicht eine kleine Reise durch Asien für ein paar Wochen und/oder Südamerika. Denn in der Zeit, in der ich gearbeitet hab, konnte ich vielleicht etwas sparen. Und danach vielleicht noch ein paar Kurzaufenthalte, also AuPair für 3 oder 4 Monate in Irland (ja, zweiter Versuch :D), Spanien, Frankreich, England (wenn es dann noch in der EU ist) oder Skandinavien oder Italien. Nicht alle, aber ein oder zwei davon vielleicht.
Dann wäre ich zwar uralt, wenn ich wiederkomme, aber ich hätte so viel erlebt und so viele Eindrücke gewonnen, dass man es kaum in Worte fassen kann und das ist so viel wertvoller als das Geld, das ich während dieser Zeit in Deutschland in einem normalen Job hätte verdienen können.
Denn, wenn ich ehrlich bin, würde ich am Sterbebett eher die Chancen und Abenteuer bereuen, die ich nicht wahrgenommen habe, die Orte, die ich nie gesehen habe, als das Geld, das ich nicht verdient habe während ich die Welt erkundet habe.
Dies ist alles hypothetisch und wird eher nicht so stattfinden, jedoch wäre das für mich perfekt. Unrealistisch, ja. Aber man wird ja wohl träumen dürfen.

Shelly♥

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